.


.

     

.

Willkommen

Termine/Aktionen

Infos | Presse

Fraktionsarbeit

Geschichte

Wahl 2019

Kontakt | Imprint

DOL in den Gemeinderat

 

 

 

 

 

 
Aktivitäten zur Kommunalwahl 2019

Mai 2019
DOL und Kreistagskandidaten trafen sich am Europabrunnen in der Schlettstadtallee

Städtepartnerschaft und Europa ein Projekt der Völkerverständigung und des Friedens

Vor dem Hintergrund des Rechtspopulismus und der EU Kritiker ist es wichtig dem Thema Städtepartnerschaft im Gemeinderat mehr Gewicht zu verleihen, denn die Städtepartnerschaften sind die Keimzellen für Völkerverständigung und Frieden in Europa.




Mai 2019
Kommunalpoilitsche Radtour der DOL am 11. Mai durch Waldkirch und Kollnau

Trotz Regenschauer eine gelungene Veranstaltung

Bei Sonnenschein startete die kommunalpolitische Radtour der Offenen Liste (DOL) Waldkirch am Schwimmbad „s'Bad“ in Kollnau. Alle Teilnehmer lobten das neue Bad. Beim angrenzenden zukünftigen Baugebiet „Flugplatz“, das in der Jahrhunderthochwasserzone liegt, kam die Frage nach den aus dieser Lage resultierenden Konsequenzen auf: Verteuert dies das Bauen? Denn alle waren sich einig, dass Waldkirch kostengünstigen Wohnraum braucht. Die letzten größere Bauprojekte wie Schänzle und das geplante Ebertle 2 wurden von vielen als zu teuer und am Bedarf vorbei geplant eingestuft. Auf Unverständnis stieß bei den Radlern auch, warum die Ortsverwaltung Kollnau das Abholzen der 21 Linden und eine Neubepflanzung am gegenüberliegenden Sportplatz durchgewunken hat ohne sich, so Reinhold Ganz, mit dem Ortschaftsrat zu beraten.
Nun wandte sich die Radgruppe dem gelungenen Kindergarten „Spielinsel“ und dem Neubau der Realschule zu. Erwähnenswert sind dabei auch die Photovoltaikanlage von den Stadtwerken auf der Realschule, sowie die Bürger-Photovoltaikanlage auf der Festhalle. Kollnau gehe somit energietechnisch in die richtige Richtung, sagte Anita Beck-Friedrich, eine der OrganisatorInnen der Radtour. Auf der Hauptstraße radelte die Gruppe nun durch die Gambrinuskurve und es wurde dabei der Wunsch geäußert, dass bei der Sanierung der Straße unbedingt Radwege und ein Kreisverkehr angelegt werden sollten. Pläne gebe es schon von 2001.



Weiter ging es zum zukünftigen Baugebiet Ebertle 2 durch den einsetzenden Gewitterregen, der Anlass zur Frage gab, wie sich die Versiegelung dieser großen Fläche bei Starkregen auswirkt. Wie wird das Wasser abgeleitet? Und erneut die Frage: Wer kann sich diese aufwendig gebauten Wohnungen leisten? Wo bleibt der dringend benötigte kostengünstige Wohnungsbau? Bei heftigem Regen radelte die Gruppe nun über die Elzbrücke und bog links Richtung KSW Gelände ab. Für Radler stellt die Brücke mit dem Kreuzungsbereich eine potenzielle Gefahrenzone dar. Als mögliche Maßnahmen zur Entschärfung wurden von den Teilnehmern Tempo 30 und das Anlegen eines Radweges vorgeschlagen.
Am Jugendzentrum stellte Robin Reiner kurz das selbstverwaltete Jugendprojekt unter städtischer Aufsicht der Jugendsozialarbeiter vor mit der Bitte, dass die Stadt bald den Boden in den Jugendraum lege, damit die von Jugendlichen ehrenamtlich bereits gestartete Sanierung der Räumlichkeiten nicht ins Stocken geraten.
Bei der der Besichtigung des jetzt privaten Wasserkraftwerks der ehemaligen KSW, erlebten die Teilnehmer der Radtour, welche Schätze Kollnau birgt. Das Kraftwerk liefert Strom für ca. 500 vierköpfige Familienhaushalte. Darüber hinaus ist es möglich, mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach weiteren Strom zu produzieren, um so bei Wasserknappheit ein zweites Standbein zu haben. Herzlicher Dank ging an Herrn Moser, der diesen Schatz pflegt..



An den Stadtwerken vorbei - die gute Arbeit leisten – fuhr die Gruppe weiter und passierte den Kindergarten Bienenkorb, der dringend einen Zebrastreifen braucht, damit die Kinder sicher die Hauptstraße überqueren können. Weiter ging es zum letzten Stopp bei der Edelsteinschleiferei Wintermantel. Hier soll ein kleines Museum über die Geschichte der Edelsteinschleiferei entstehen, die über lange Zeit einen wichtigen Wirtschaftszweig in Waldkirch darstellte, so Nikolaus Wernet. Das Baugelände (ehemals Mack) warf die Frage nach Bodenuntersuchungen auf. Welche Altlasten verbergen sich im Untergrund? Kommt eine Betonplatte drauf oder wird saniert? Durchnässt suchte man nun vorzeitig ein Café auf, um sich wieder aufzuwärmen und abschließend die Eindrücke der Radtour zu diskutieren.


Mai 2019
Ideenwerkstatt der DOL zum Sonnenareal am 17. Mai

Bürger fordern frühe Beteiligung

Viele Interessierte Anwohner und Mitglieder von Vereinen beteiligten sich an der Ideenwerkstatt der DOL zum Sonnenareal. Die DOL wollte mit dieser Veranstaltung deutlich machen, dass sie andere Erwartungen hat bei Bauprojekten wie es von der Stadtverwaltung praktiziert wird und zum anderen mit den Nutzern des Bürgerhauses über die Zukunft diskutieren und ihre Erwartungen.
Wir wollen, so Josef Rothmund, dass die Bürger bevor eine Planung der Stadt zu einem Bebauungsgebiet auf dem Tisch liegt die Bürger mit eigenen Ideen zu diesem Gebiet beteiligt werden. Alexander Schoch ergänzte, der Beteiligungsprozess in der Flächennutzungs und Bebauungsplanung muss zum Selbstverständnis kommunalen Handelns werden, damit neue Wohngebiete wie z.B. Ebertle 2 im Dialog mit den Akteuren der Stadtplanung, des Gemeinderates und der Bürgerschaft verschiedene Planvarianten entstehen und entsprechend favorisiert werden. Die Bürger fordern die Beteiligung bevor Pläne auf dem Tisch liegen, das hat sich bei den letzten Projekten gezeigt, angefangen vom Schänzle, Papiergässle, Ebertle 2 und Sonnenareal.
So wurden auf dem Sonnenparkplatz Vorschläge und Fragen gesammelt die zur baulichen Weiterentwicklung dieses Sonnenareals führen sollen.



Grundsätzlich wurde von den Anwesenden eine Bebauung begrüßt, die im Rahmen einer Quatiersentwicklung mit kostengünstigem Wohnen und Generationenwohnen erfolgen soll. Auch hinsichtlich der Infrastruktur in diesem Quartier wurden Vorschläge gemacht, wie z.B. eine Gastronomie, Lebensmittelgeschäft, Carsharing Stellplätze, öffentliches WC. Der Innenhof sollte viel Grün, Sitzgelegenheiten und Wasserspiele beinhalten. Es sollte Mietshaussyndikatsmodelle oder Genossenschaftsmodelle für dies Wohngebiet angestrebt werden.
Den Bürgerinnen und Bürger sowie Vereinsvertreter*innen war es wichtig, dass das Bürgerhaus an diesem Standort erhalten bleibt und eine Sanierung bzw. teilweise Neubau erfolgen soll. Zum Nutzungskonzept wurde folgende Vorstellungen eingebracht.
So wurde formuliert die Bücherei sowie Kultur und Kunst gehören mitten in die Stadt. Die Vereine benötigen Versammlungs- und Veranstaltungsräume, ein Bistro für die Bewirtung von Gästen und eine gute barrierefreie Zugänglichkeit.



Für die DOL ist klar Stadtplanung und Bürgerbeteiligung gehören zusammen und die Bürgerbeteiligung muss über das gesetzlich vorgeschriebene Maß deutlich hinausgehen um die Akzeptanz für neue Quartiere zu schaffen. Die Ideensammlung der Teilnehmer*innen finden Sie hier.
.


Mai 2019
Die kommunale Verkehrswende ist ein Gewinn für alle

Am 13. Mai traf sich die DOL mit interessierten Bürger*innen im Gasthaus Bayersepple zum Thema: Mobilität in Waldkirch.

In einer gut besuchten Veranstaltung der DOL zur Mobilität in Waldkirch stellte der Landtagsabgeordnete und Stadtrat Alexander Schoch die Rahmenbedingungen für eine dringend notwendige Verkehrswende vor. Der Verkehrssektor stößt mit 25-30% den größten Anteil an treibhausschädlichen Emissionen in Baden-Württemberg aus, mit der Konsequenz, dass wir z.B. den CO2 - Ausstoß um 60-80% reduzieren müssen.
Hierbei kommt, neben zentralen bundespolitischen Entscheidungen, wie z.B. die Einführung einer CO2 Steuer, den Kommunen eine zentrale Rolle zu. Die Landesregierung unterstützt hierbei die Kommunen mit verschiedenen Programmen.
Die Landesregierung hat das Ziel den Ländlichen Raum gerade auch im Bereich der nachhaltigen Mobilität und einer bürgerfreundlichen Verkehrsinfrastruktur zu stärken. Ein „weiter so“ wird nicht mehr ausreichen, sondern es muss darum gehen qualitativ hochwertige, nachhaltige Mobilitätsangebote und Transportmöglichkeiten zu schaffen.
Der Verkehrssektor liefert noch keine Beiträge zum Klimaschutz –das muss sich dringend ändern, weshalb wir für Waldkirch zügig ein nachhaltiges Verkehrskonzept benötigen, erklärte Schoch.
Die kommunale Verkehrsplanung, so Roland Philipps, DOL Gemeinderatskandidat und Verkehrsexperte, muss eine ausgeglichene Entwicklung der verschiedenen Verkehrsträger – Straßenverkehr, Fußverkehr, Radverkehr und ÖPNV – fördern und so zu einer Verkehrsverlagerung hin zum Umweltverbund führen.
Wir wollen den Stau in der Verkehrspolitik auflösen und zeigen, wie mobile Zukunft geht, denn Stadtentwicklungsplanung und Verkehrsplanung sind eng miteinander verzahnt und keine voneinander getrennte Bereiche. Moderne verkehrliche Infrastrukturen sind für eine zukunftsfähige Gestaltung eines Verkehrskonzeptes ebenso von Bedeutung wie die gesellschaftliche Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen durch neue Mobilitätsformen. Das Ziel aller Aktivitäten in diesem Bereich muss die Sicherung von örtlichen und regionalen Erreichbarkeiten mit unterschiedlichen Verkehrsträgern sein.
Der Erfolg eines Verkehrskonzeptes hängt von der Attraktivität ab. Nur durch eine hohe Akzeptanz lässt sich ein Umsteigen in der Bevölkerung auf andere Verkehrsträger erreichen.
So war man sich in der Veranstaltung darüber einig, dass z.B. die Elztalbahn mit ihrem Halbstundentakt oder der neue Fahrradschnellweg zwischen Freiburg und Waldkirch sowie ein Stadtbuskonzept, drei wichtigen Eckpfeiler darstellen, auf die ein Verkehrskonzept aufbauen muss. Es geht darum alle öffentlichen Einrichtungen, Betriebe und Unternehmen zu Fuß, mit dem Rad und mit dem ÖPNV, Carsharing oder in Kombination dieser Verkehrsträger gut und attraktiv zu erreichen. Wir brauchen in Waldkirch eine Erreichbarkeit mit dem ÖPNV im Taktverkehr, vom Krankenhaus über Schulen und Kindergärten bis hin zum Schwimmbad.
Für die DOL ist auch klar, unterstrich Roland Philipps, dass es keine Verkehrsverlagerungen geben darf, die zu Lasten von anderen Straßen oder Quartieren gehen.
Um eine verkehrsberuhigte Stadt mit attraktiven Verkehrswegen zu erreichen, sind auch verschiedene, vordringliche bauliche Maßnahmen notwendig. Hierzu gehören ein Kreisverkehr an der Gambrinuskurve oder an der Postkreuzung in Waldkirch.
Wichtige Schritte zu einer nachhaltigen Mobilität in Waldkirch sind auch endlich die Ausweisung von Fahrradstraßen, wie z.B. die Merklinstraße, die Ausweisung von Fahrradstellplätzen und e-bike Ladestationen am Bahnhof und in der Innenstadt sowie die Förderung der E-Mobilität durch Ausweisung von e-Ladestationen auf öffentlichen Parkplätzen. Auch eine Ausweisung von „Park und Ride“ Plätzen abgestimmt auf das gesamte Elztal an den Bahnhöfen der Breisgau-S-Bahn gehört dazu.
Das Thema Carsharing wurde ebenfalls angesprochen und die Forderung wurde laut, dass die Stadt Waldkirch Mitglied werden sollte, um dadurch zum einen den Fuhrpark zu verkleinern und zum anderen mit gutem Beispiel voran zu gehen.
Ein Verkehrskonzept für Waldkirch muss allen Verkehrsteilnehmern mehr Sicherheit bieten, sowie der Bevölkerung weniger Lärm und ein Mehr an Lebensqualität. „Daher muss eine kluge und verantwortungsvolle Verkehrspolitik stets das große Ganze im Blick behalten, dann ist die kommunale Verkehrswende ein Gewinn für alle", betonte Alexander Schoch zum Abschluss der Veranstaltung.


April - Mai 2019
Infostand zur Kommunalwahl

Am 6. April, 11. Mai und 18. Mai war die DOL mit einem Infostand zur Kommunalwahl auf dem Marktplatz in Waldkirch vertreten.
Ebenso, wie am 17. Mai in Kollnau auf dem Markt.

Das Wahlprogramm wurde an die Besucher verteilt und viele nutzten auch die Gelegenheit die Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahl persönlich kennzulernen. Auch die aktuellen Themen der Kommunalpolitik wurden natürlich sehr intensiv diskutiert.


Auch in Buchholz waren die DOL am 11. Mai mit einem Infostand zur Kommunalwahl vertreten.



Mai 2019
DOL - da läuft was!

Am 4. Mai nahm auch ein Kandidat der DOL beim 38. Kandelberglauf des SV Waldkirch Abteilung Leichtathletik teil.

Unser DOL Kandidat Stefan Schwörer stellte sich der Herausforderung des 38. Kandelberglaufs. Trotz Regen in Waldkirch nahm er die 12,2 km und 940 Höhenmeter bis zum Ziel auf der Kandelhöhe in Angriff. Im Ziel erwartete ihn dann bei -2 Grad Celsius Nebel und dichter Schneefall. Er trotzte erfolgreich diesen widrigen Wetterbedingung und war einer der 284 Finisher des diesjährigen Kandelberglaufs. Herzlichen Glückwunsch zu dieser super Leistung insbesondere bei diesen Wetterbedingungen.


Mai 2019
Infostand zur Kommunalwahl

Am 1. Mai war die DOL mit einem Infostand zur Kommunalwahl in der Schlettstadtalle vertreten.

Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten auch hier wieder die Möglichkeit um über verschiedene Themen mit den anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten zur Gemeinderatswahl zu diskutieren. Auf den Stellwänden wurden wichtige Punkte für unsere Stadtentwicklung aus unserem Wahlprogramm vorgestellt, sowie alle Kandidatinnen und Kandidaten die für den Gemeinderat kandidieren mit Bild. Gleichzeitig wurde auch unser Wahlprogramm an die Besucher verteilt.


April 2019
Besuch des Windparks Prechtaler Schanze

Am 27. April besuchte die DOL mit interessierten Bürger*innen den Windpark Prechtaler Schanze.

Am Samstag, den 27. April, traf sich eine Gruppe interessierter Bürgerinnen und Bürger auf Einladung der Offenen Liste im Gemeinderat Waldkirch (DOL), um sich vor Ort über Fakten und Erfahrungen im Windpark Prechtaler Schanze zu informieren. Ulrich Fischer, in der Projektentwicklung Windenergie tätig , und Roland Philipps, Ingenieur der Energietechnik, gaben mit viel Expertise einen Einblick in die Umsetzung eines Windparkprojektes.
Nach einer kurzen Einführung über die Geschichte des aus sechs Anlagen bestehenden, vom E-Werk Mittelbaden betriebenen Windenergieparks, wanderte die Gruppe bei wechselhaften Witterungsbedingungen zu den eindrucksvollen, unter Volllast laufenden Windrädern entlang des Höhenzugs. Die besonderen Ansprüche bei der Umsetzung dieses Windparks und deren Lösungen – von einer Umlegung des Westweges über Artenschutz bis hin zur Akzeptanz der Anwohner – wurden anschaulich dargestellt und diskutiert. Anita Beck-Friedrich hakte nach wegen des Schutzes der Fledermäuse. Ulrich Fischer bekräftigte, dass einem jeden Windparkvorhaben intensive Artenschutzprüfungen vorausgehen, bei denen Vorkommen und Flugverhalten windkraftempfindlicher Arten erfasst werden. Beim Betrieb der Windräder wird das Flugverhalten der Fledermäuse dann berücksichtigt und die Windräder in Zeiten hoher Flugaktivität abgestellt. Lösungen werden jeweils gezielt zusammen mit den Naturschutzbehörden gestaltet. Der Einblick in das Innenleben eines der Windräder warf viele technische Fragen auf bezüglich der Leistungsfähigkeit der neuen Anlagengeneration und förderte beeindruckende Fakten zutage. Höhere Nabenhöhen, größere Rotoren und leistungsstärkere Generatoren führen dazu, dass der Energieertrag der Windkraftanlagen über die letzten Jahre massiv gestiegen ist, eine Entwicklung, die zu stetig sinkenden Kosten für die Entstehung des Stroms führt. „Dies ist auch das Ergebnis von gesetzlichen Rahmenbedingungen, die einerseits Anreize für den Ausbau der Windkraft schaffen und gleichzeitig auch für Wettbewerb bei den Erneuerbaren sorgen“, erläutert Ulrich Fischer. Maria Wennemann interessierte die Effizienz der Anlagen und deren Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung mit Strom aus Erneuerbaren. Ab wann amortisiert sich eine Windkraftanlage? Roland Philipps erklärte, dass der Ertrag der sechs ca. 200 m hohen Anlagen im Jahre 2017 dem Verbrauch von mehr als 11000 Vier-Personen-Haushalten entsprochen hat. Eine weitere besonders beeindruckende Zahl: Windenergieanlagen amortisieren sich je nach Standort energetisch bereits nach 6-12 Monaten.
Sehr deutlich wurde, dass Windkraftanlagen bei guter Standortauswahl besonders in den Höhenlagen des Schwarzwaldes hervorragende Energieerträge liefern und sogar mit Anlagen in Küstennähe konkurrieren können und damit einen nennenswerten Beitrag zur Energiewende leisten. Zudem werden im Gegensatz zur Nutzung der konventionellen Energien aus Kohle und Atomkraft den nachfolgenden Generationen keine Altlasten hinterlassen.
Wenngleich die Investitionen in einen Windpark zunächst hoch erscheinen, gilt es zu beachten, dass bei Erneuerbaren z.B. keine laufende Kosten für Brennstoffe anfallen. Außerdem bleiben die laufenden Kosten für Wartung und Überwachung in der Region und schaffen Arbeitsplätze vor Ort.
Ulrich Fischer betonte die Wichtigkeit, bei der zukünftigen Ausweisung von Windkraft Standorten der Windhöffigkeit noch stärkeres Gewicht beizumessen. Auch müssen die Abstände zu Wohngebäuden ausreichend bemessen werden. Bernhard Baumann unterstrich die Flächeneffizienz der Windenergie. So findet bei modernen Windenergieanlagen auf deutlich über 95% der Fläche eines Windparks Windenergienutzung und Forstwirtschaft übereinander statt. Denn zum Windpark gehören auch die Flächen zwischen den Windenergieanlagen, die sich durch technische Mindestabstände zwischen den Anlagen ergeben. Im aufziehenden Regen machte sich die Gruppe an den Abstieg, um sich bei einem Vesper im Gasthaus Landwassereck aufzuwärmen und die neuen Eindrücke mit Hinblick auf deren Bedeutung für die Umsetzung von Windkraftprojekten in Waldkirch zu diskutieren. Die DOL dankt den Vortragenden für ihre Sachverständnis und den teilnehmenden Bürgerinnen und Bürgern für die bereichernden Diskussionen bei dieser rundum gelungenen Veranstaltung.


Februar 2019
Die Offene Liste (DOL) besuchte die Stadtwerke Waldkirch zum energiewirtschaftlichen Austausch

Die Offene Liste, vertreten durch Josef Rothmund, Alexander Schoch, Nikolaus Wernet, Roland Philipps, Ulrich Fischer und Dr.Peter Witz führten einen energiewirtschaftlichen Austausch mit den Stadtwerken Waldkirch GmbH durch. Ziel war es, sich über die Entwicklung und aktuelle Themen der Stadtwerke zu informieren.

Bild: v. l. n.r.: Anton Trenkle, Alexander Schoch, Dr. Peter Witz, Thorsten Ruprecht, Nikolaus Wernet, Josef Rothmund, Roland Philipps, Ulrich Fischer

Der Geschäftsführer der Stadtwerke Waldkirch Herr Thorsten Ruprecht stellte mit dem Vertriebsleiter Herrn Anton Trenkle die Entwicklungsgeschichte der Stadtwerke Waldkirch sowie die aktuellen Themen und die strategische Ausrichtung vor.

Der Klimaschutz und die damit verbundene Energiewende ist ein zentrales Zukunftsthema auch für die Stadtwerke Waldkirch.
Um dieses Ziel zu erreichen, leisten die Stadtwerke Waldkirch bereits heute schon einen Beitrag zum nachhaltigen Klimaschutz. Im Bereich Nahwärmeversorgung betreiben die Stadtwerke bereits über 20 Heizzentralen. Herr Ruprecht erläuterte im Folgenden weitere bereits initiierte Projekte wie z.B. Ökofonds und das Solar-Web-Info-Portal.

Für die Stadtwerke geht es darum, sichere, umweltfreundliche und preisgünstige Versorgung mit Strom, Gas, Wärme und Trinkwasser für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung zu stellen. Hierbei hat der Servicegedanken immer höchste Priorität. Diese zuverlässige, nachhaltige Bereitstellung mit den Lebensgrundlagen Trinkwasser und Energie sichert die Lebensqualität für die Menschen in Waldkirch und den Menschen in weiteren Versorgungsgebieten, so der Geschäftsführer Herr Ruprecht.

Thorsten Ruprecht und Alexander Schoch, der auch Mitglied des Aufsichtsrates ist, waren sich einig, dass die Erschließung neuer, regenerativer Energiequellen und die Förderung regenerativer und umweltfreundlicher Energien eine zentrale Aufgabe der Stadtwerke ist, um ihren Beitrag zur Energiewende zu leisten.

Geschäftsführer Herr Ruprecht betont, dass das Interesse am Ausbau erneuerbarer Energien weiterhin groß ist. Wichtig ist, dass die Sinnhaftigkeit für Projekte in Waldkirch gegeben sein muss und diese aus ökologischer und ökonomischer Sicht in Einklang stehen.

An dieser Stelle sei die Überarbeitung des Solardachkatasters genannt, da die Technologie in diesem Bereich einen großen Fortschritt gemacht hat und dadurch deutlich mehr Dächer, wie z.B. das Dach der Stadthalle, für Solarzellen tauglich sind. Nur wenn wir unsere Ressourcen schonen, so Alexander Schoch, werden auch unsere Kinder und Enkel noch ausreichend Energie zur Verfügung haben.

Für die DOL war es wichtig, dass vor dem Hintergrund des Rückgangs beim Ausbau der regenerativen Energien, aufgrund der gesetzlichen Vorgaben von Berlin, die Stadtwerke sich zum einen diversifiziert aufstellen. Hierbei ist insbesondere das neue Geschäftsfeld Breitbandversorgung zu nennen, welches erfolgreich mit einem bereits hohen Anbindungsgrad der Haushalts- und Gewerbekunden gestartet ist. Im Bereich der Elektromobilität planen die Stadtwerke Waldkirch einen weiteren Ausbau von Ladesäulen.

Besonders erfreut zeigte sich die DOL über die Präsentation des seit dem 01.01.2019 zur Verfügung stehenden neuen zertifizierten Energieproduktes Power-Abo-Natur-Plus. Grundlage des Tarifs bildet der Bezug von Ökostrom nach den strengen Kriterien des ok-power-Siegels, welches auch andere namhafte Ökostromlieferanten als Basis Ihrer Lieferung zu Grunde legen.


.

.

.